3D-Scan Tierkopfgefäß

Das berühmteste Objekt unserer Studiensammlung, das Tierkopfgefäß aus der Sammlung Much (besser bekannt als "Stierkopfurne", Inv.-Nr. 4976) 
wurde am 12. Februar 2018 durch Mitarbeiter von Crazy Eye gescannt 
und als 3D-Modell verewigt.

Durch den hochauflösenden Scan können in Zukunft alle Details des hallstattzeitlichen Gefäßes betrachtet werden, ohne dabei das Originalobjekt zu gefährden.

 

 

 

Foto: A. Linzbauer

Foto: A. Linzbauer

Foto: A. Linzbauer

Katalogtext zum Original

INVNR: 4976, (Alte Nr: 4572), Ort: Rabensburg, Bezirk: Mistelbach, Bundesland: Niederösterreich, Land: Österreich, Flur: Parz. 1580/2, 1581.

Gegenstand: Gefäß, Typ: Tierkopfgefäß, Material: Keramik, Datierung: Hallstattzeit:HaC, Kultur: Kalenderberg.

Erwerb: Sammlung Much durch Kauf, Eingang 1912, Auffindungsart: Bergung, Befundnr.: Hügel 2 = Tumulus II, Befundart: Bestattung, Bestattungsart: Brandbestattung, Brandschüttung, Grabform: Hügelgrab. 

Lit.Befund/sek.Lit: Siegfried-Weiss 1979, 26 f..

Gefäß: zoomorphes Gefäß, Gefäßpartie: Gesamtprofil, Erh.Zustand: unvollständig:ergänzt, Technologie: handgeformt, Tonware: Keramik, Farbe: rot und schwarz bemalt, graphitiert, Verzierung: zoomorphe Applikationen, Graphitmalerei,

BESCHREIBUNG: Bauchiges Kragenrandgefäß aus dunkelbraunem Ton mit zoomorphen Applikationen. Das Gefäß steht auf vier Tierfüßen, Knie und Paarhufe sind deutlich erkennbar. Bauchiger Gefäßkörper, abgesetzter, konischer Hals, ausladender Rand. Auf der Schulter plastischer Stierkopf mit Hörnern, Ohren und mit Ritzlinien angedeutete Blesse auf der Stirn. Kurzer Schwanz an der gegenüberliegenden Wand des Gefäßes. Bauch mit rotem Farbüberzug versehen, darauf Dreiecks- und Vierecksmuster in Graphitmalerei. Füße und Hals graphitiert.,

Höhe: 300 mm, RandDm: 200 mm, 

Anmerkung:
 3D-Scan für Homepage (durchgeführt von crazyeye.at) 12.02.2018, AL.

Literatur: Franz 1922, 42, Nr. 1. Pittioni 1938, Tafel 34. Much 1878, LXXIX. Kerchler 1977, 18, Taf. 38. Much 1880, 128. Kromer/Peschek 1957, 63. Much 1889, Tafel LXX.