Bestimmungsübung Römische Kaiserzeit

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Bestimmungsübung frühgeschichtlicher Funde - Römische Kaiserzeit und Spätantike" bearbeiten StudentInnen Material (500 Keramikfragmente) aus dem Bestand der Studiensammlung. Erstmals hab sie Gelegenheit, diese Daten mittels einer Internetanbindung durch das Inventarisierungs-Erfassungsprogramm in eine MySQL-Datenbank am UniServer zu erfassen. Dafür steht das Sammlungsnotebook zur Verfügung. Die StudentInnen können auch das eigene Notebook verwenden. Dadurch können in der Übung erworbene Kenntnisse praxisnahe angewendet werden. Nach sorgfältiger Überprüfung der erfaßten Daten ist geplant, diese in die "echte" Datenbank des Projektes zur Erschließung des Bestandes der Studiensammlung zu übernehmen. Endprodukt soll eine druckfähiger Katalog sein.

ICOM - International Council of Museums

Abb.1: ICOM - 21. General Konferenz in Wien

Vom 19. bis 25. August 2007 findet die 21. ICOM-Generalkonferenz (Abb.1) zum Thema "Museen und universelles Erbe" in Wien statt. Fr. Dr. Cornelia Weber, Vorsitzende des Fachkomitees UMAC, Fr. Dr. Kofler vom Kupferstichkarbinett der Akademie der angewandten Kunst statteten uns mit Fr. Mag. Claudia Feigl einen kurzen Besuch ab, da wir im Rahmen des äußerst beeindruckenden Programmes dieser Konferenz eingeladen wurden, deren Teilnehmer den Bestand unserer Sammlung vorstellen dürfen. Gleichzeit (20.- 22.8.) präsentiert sich die erste internationale Museumsfachmesse im Arkadenhof der Universität in Wien.

Fr. Dr. Weber hat uns auf zwei interessante Links, bei deren Entwicklung sie mitgewirkt hat aufmerksam gemacht:

Sammlungsbestand der Humboldt-Universität, Berlin

Universiätssammlung in Deutschland

Fr. Dr. Weber ist der Meinung, daß in nächster Zeit international weitreichende Aktivität im Bereich der Inventarisierung und damit verbunden der Verfügbarkeit dieser Informationen im Internet zu erwarten sind.

ICOM Österreich

Vitusberg

Veli hat die Aufnahme des Fundkomplexes vom Vitusberg abgeschlossen. Um das weitgehend unbekannte Material vorzustellen, hat sie die Gangvitrine im 3. Stock mit einigen ausgewählten Exponaten (Abb.2) dekoriert. Dabei steht vorallem das Fundmaterial aus Stein im Vordergrund. Die überwiegend neolithische Steinbeile, Silexsteingeräte, Gefäßfragmente und Webgewichte sind voraussichtlich bis Herbst zu sehen.

Abb.2: Steinwerkzeuge vom Vitusberg (NÖ)

UNIDAM

Mit Hilfe von Ralf Pausz konnten wir unseren gesamten Datenbestand (über 41.000 Datensätze) in die Bildarchiv und -präsentationsdatenbank UNIDAM übernehmen. Dazu kommen noch die etwa 3.000 Fotos und Scans unserer Objekte. Geplant ist diesen Bestand laufend aus unserer Access-Datenbank zu aktualisieren. In nächster Zeit wird ein Konzept für die Zugriffsberechtigung für den Studienbetrieb erstellt, sodaß dieses Datenmaterial möglichst bald für den Lehrbetrieb genutzt werden kann. Über 10.000 Objekte wurden im bisherigen Verlauf des Projektes archäologisch bearbeitet. Für die restlichen Datensätze steht Fundortinformation zur Verfügung. Wir hoffen, daß das Projekt zur Erschließung des Bestandes der Studiensammlung möglichst bald mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet wieder fortgesetzt werden kann, um die restlichen Informationen bereitstellen zu können.