Besuche

Ganz besonders freuen wir uns über außergewöhnliche Besuche. Kerstin, die bei der Rohstoffbestimmungsübung von Alexander Binsteiner und bei den Filmaufnahmen von Spiegel TV im Vorjahr mitgemacht hat, besucht uns mit ihrer kleinen Tochter Timna (Abb.1).

Aus Sizilien besuchen uns zwei Kollegen:  Frazzetta Cipriano und Calefato Bartolomeo  (Abb.2 von re nach li).

Vera und Wig Albustin (Abb.3) besichtigen den Keramikbestand von Rabensburg Tumulus 1. Die beiden sind Spezialisten für die Rekonstruktion prähistorischer Keramik. Der Tumulus soll im Urgeschichtsmuseum inklusive rekonstruiertem Keramikinventar nachgebaut werden. Um eine möglichst genaue Rekonstruktion zu schaffen, studieren die beiden vorher sorgfältig Form, Farbe, Oberflächenbeschaffenheit und -behandlungsspuren der Originale.

Für 2 Tage verwandelt sich die Sammlung in ein Anthropologielabor (Abb.4). Die Lehrveranstaltung "Einführung in die Anthropologie für Studierende der Ur- und Frühgeschichte" wird hier abgehalten. Die Studenten bestimmen die Knochen, kleben gebrochenes und legen sie in anatomischer Anordnung auf. Die Skelette stammen nicht aus der Sammlung des Institutes. Alle anthropologischen Funde werden in der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museum aufgewahrt.

Ein neuerlicher Besuch der Studenten der Universität Bratislava (Abb.5) findet statt. Die Studenten, die im Winter keinen Platz im Bus bekamen, besichtigen jetzt mit großen Interesse den Bestand in den Vitrinen.

Schriftliche Arbeit "Gemeindeberg"

Alex ist mit der verbalen Aufnahme des Materials fertig. Jetzt kann schon ein Katalog erstellt werden. Als nächstes wird er die Keramikfragmente zeichnen. Dafür hat er das Material entliehen und wird zu Hause die Zeichnungen anfertigen.

Alex entleiht das Material vom Gemeindeberg.

BÜ Römische Kaiserzeit

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Bestimmungsübung frühgeschichtlicher Funde - Römische Kaiserzeit und Spätantike", die von Dr. Alois Stuppner, dem Leiter der Studiensammlung, veranstaltet wird, lernen die Studenten anhand des Fundmaterials der Römischen Kaiserzeit aus dem Bestand der Sammlung den praktischen Umgang mit archäologischen Funden. Für die Beschreibung des vornehmlich keramischen Materials wird ein Formular verwendet, das der Eingabemaske unserer Datenbank entspricht. Ziel ist es, die von den Studenten erhobenen Daten einfließen zu lassen, um so der Übung einen praxisnahen Charakter zu geben. 

BÜ Römische Kaiserzeit

 

Material aus Peru

Dr. Viktor Petters hat 1990 rund 60 Exponate (Abb.8) aus Peru der Sammlung vermacht. Dieser Komplex besteht größtenteils aus Keramikgefäßen, aber auch einigen Schmuckstücken und Textilien. Lisa will sich dieses in der Sammlung einzigartigen Fundkomplexes annehmen. Wir freuen uns, sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin begrüßen zu dürfen. Sie wird dabei interessanten Fragen über Herkunft, kulturelle Zugehörigkeit, Alter und Echtheit nachgehen können.