Besucher

Herr S. N. Becker , Promotionsstudent in Cambridge, besucht die Studiensammlung. Im Rahmen des Projektes CinBA "Creativity and Craft Production in Middle and Late Bronze Age Europe" stellt er Vogeldarstellungen und stilisierte Verzierungen auf Metallobjekten zusammen, um sie in einer Datenbank zu sammeln und Interpretationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studiensammlung beherbergt zwei Schwerter (Abb.1), die zu diesem Projekt beitragen können. 

Frau Dr. U. Steinklauber besucht im Rahmen der Lehrveranstaltung "Fundmaterial von spätantiken Höhensiedlungen im Südostalpenraum" der Studienrichtung Klassische Archäologie die Studiensammlung. Trotz des Schwerpunktes der Sammlung im Bereich der Urgeschichte gibt es einige passende Exponate, anhand deren sie ihren Archäologiestudierenden (Abb.2) die Bestimmung von römischen Fundmaterial (Abb.3) nahegebringt. Bei dieser Gelegenheit konnte eine Gegenüberstellung von römischer Keramik mit ältesten Keramikfragmenten des Neolithikums und hallstattzeitlichen Gefäßteilen unseres Raumes angeboten werden.

Digitalisierung 2011

Das 2005 begonnene Digitalisierungsprojekt der Studiensammlung läuft bis 2012. Bis dahin soll der gesamte inventarisierte Bestand in der Sammlungsdatenbank beschrieben sein. Zur Zeit sind von 58.382 sind 39.594 Objekten fertiggestellt. Unser Jahressoll mit dem verfügbarem Budget liegt bei 7.000 Stk. Für 2011 sind zwei Kampagnen geplant: im Frühjahr (April-Juni) und im Herbst (Okt.-Dez.). Das Team besteht aus bereits eingeschulten Sammlerinnen (Anke, Christine, Connie, Melanie, Violetta). Die vielfach erprobte Arbeitaufteilung in Teilprojekte wird beibehalten. Jede Sammlerin bearbeitet selbständig einen vorher abgegrenzten Fundkomplex. Nach Fertigstellung erfolgt eine Stichprobenkontrolle durch eine Kollegin. Nachdem der Großteil der publizierten Bestände bereits fertiggestellt ist, wird im heurigen Jahr das Schwergewicht auf eine Vielzahl von kleinen, eher unbekannten Fundkomplexen sein, für die eine aufwändige Recherche und die gewohnte Erstellung eines Homepageeintrages entfallen wird. Daher können wir uns verstärkt auf die systematische Erfassung konzentrieren.

Für die Nachbeschriftung von Objekten mit Sammelinventarnummern zeigt sich bereits ein Fertigstellungshorizont! Personelle Veränderungen im Fotolabor bremsen in den nächsten Monaten den Fortschritt beim Fotografieren der Objekte. Dadurch werden Arbeitszeitressourcen frei für die Erfassung.