Fotolabor

Abb.1: Testfoto aus dem Fotolabor von B.Schier, ein Kupferbeil vom Mondsee.

Wir planen eine enge Zusammenarbeit mit dem Fotolabor des Institutes. 3.000 Objekte der Sammlung sollen im Rahmen des Projektes fotografiert werden. Jedes Objekt muß einzeln mit Maßstab und Inventarnummer fotografiert werden (Abb.1). Daneben soll es noch ein publikationsfähiges Bild ohne Maßstab und Inventarnummer geben.

Infrastruktur

Wir brauchen mehr Arbeitsplätze für zukünftige Personalaufstockung. Geplant ist der Ankauf von 2 PCs und einem Notebook. Wir brauchen ein Netzwerk, damit wir von allen Arbeitsplätzen auf eine Datenbank zugreifen können.  Da wo jetzt altes Gerümpel steht sollen 2 weitere Arbeitsplätze entstehen.

Rücknahme von Leihgaben

Abb.2: Bronzeimitationen zurück aus dem NHM.

Mag. Iris Ott bringt die für die im Naturhistorischen Museum gezeigte Sonderausstellung "Die Himmelsscheibe von Nebra" entliehenen Objekte wieder zurück: 2 Bronzedolch- und 1 Bronzeschwertimitat, Kupfer in Naturvorkommnis, eine Beilgußform aus Stein, Gußkuchen (Abb.2).

Rohstoffbestimmung

Erste Vorbesprechung mit Alexander Binsteiner (Archäogeologe, Bayern/Tschechien) für die Lehrveranstaltung "Die Distribution bayerischer Jurahornsteine im Neolithikum Mittel- u. Osteuropas am Beispiel der Mondsee-Artefakte". Er will mit den Studenten das Silexmaterial der Sammlung, das sich zur Zeit zur archäologischen Bearbeitung bei Dr. Walpurga Antl-Weiser befindet, mikroskopisch untersuchen um die Rohstoffherkunft zu bestimmen.

Dr. Michael Götzinger untersucht die Steinbeile vom Mondsee nach ihrem Rohstoff und dessen Herkunft. Das meist ist Serpentinit und Amphibolit. Er untersucht die Beile mittels Lupe und Magnet (Abb.3).

Abb.3: Dr. Götzinger bestimmt das Rohmaterial der Mondseebeile.

Arbeitszeit

Die Arbeitszeit der Sammlungsmitarbeiter ist an die Öffnungszeiten des Sekretariats gebunden. Die Sammlung ist nur mittels Generalschlüssel zugänglich.

Unleserliche Inventarnummern

Anhand der Steinbeile vom Mondsee lernen wir zum erstenmal das Problem der schlechten oder gar nicht mehr Lesbarkeit der am Objekt plazierten Inventarnummer kennen. Die Identifikation des Objketes ist aber Grundvoraussetzung einer Aufnahme und Bearbeitung. Glücklicherweise sind alle Beile fotografiert und so können die fehlenden Nummern rekonstruiert und restauriert werden.

Status

Bis jetzt sind 26.000 Inventarnummern aus der Fundortkartei erfaßt. Die Bearbeitung nach Inventarnummern steht bei 3.500. Die Mondseekeramik wird nach der Dissertation von Dr. Margit Bachner bearbeitet. Die Gefäße für die Ausstellung in Asparn a.d.Zaya sind fertig (restauriert, fotografiert, an die Versicherung gemeldet).

M. Bachner, Die Keramik der Seeuferstatioon See/Mondsee - Sammlung Much, Institut für Ur- und Frühgeschichte. Band 1-3. (Wien 2002). Unpublizierte Dissertation

Netzwerk

Damit wir zu zweit arbeiten können wird unser PC mit einer Netzwerkkarte ausgerüstet (Abb.4). Rafael konfiguriert ein lokales Netzwerk zwischen unserem PC und einem Notebook (Abb.5). Damit können zwei Mitarbeiter gleichzeitig in der Access-Datenbank arbeiten.

Abb.4: Rupert baut unserem PC eine Netzwerkkarte ein.

Abb.5: Rafael testet das Netzwerk