Neue Mitarbeiterinnen

Im Februar bekommt die Sammlung zwei neue Sammlerinnen: Gerhild und Brigitte (Abb.1). Beide haben schon Erfahrung mit dem Umgang des Sammlungs-Datenbank im Rahmen der Bestimmungsübungen gemacht. Sie bearbeiten gemeinsam mit Violetta die Funde von Willendorf aus der Sammlung Much. Dieser Bestand umfaßt größtenteils Silices und einige Tierknochen aus nicht näher dokumentierten Schichten der Fundstellen Willendorf I und/oder Willendorf II. Erstmals wurde dieses Material 1932 publiziert. Näheres folgt bei Fertigstellung im Katalog.

Abb.1: Gerhild und Brigitte am ersten Tag.

Besucher

Trotz Ferienzeit ist in den Studiensammlung im was los. Täglich kommen Studierende, die für die Bestimmungsübung Bronzezeit bei Fr. Dr. A. Krenn-Leeb Keramikgefäße beschreiben (Abb.2). Daniela besucht uns mit ihrer Tochter Anna (Abb.3) um von der bestandenen Diplomprüfung zu erzählen. Gratulation!

Abb.2: Studierende lernen Keramikgefäße zu beschreiben.

Abb.3: Fr. Mag. D. Fehlmann und Anna.

Fremdmaterial

Connie widmete sich exklusiv den letzten beiden noch unerforschten Kästen der Studiensammlung: die Fremdmaterialkästen. Sie wurden bisher nicht näher untersucht, da sich uninventarisierte Bestände darin befinden. Jetzt war es aber soweit, dass auch diese letzten schwarzen Flecken erhellt werden. Archäologische Überreste unterschiedlicher Zeitstellung und Materialart, die in den letzten 50 Jahren in die Sammlung gekommen sind und nicht inventarisiert wurden, lagen in alten Zeitungen, Schachteln oder Plastiksackerl gehüllt. Auch ein paar kleine Überraschungen, wie die schon vermissten Steinbeile vom Götschenberg wurden entdeckt oder eine Kiste von Resten der Sammlung, die nach dem Kriegsschaden nicht mehr einer Inventarnummer zugeordnet werden konnten. Connie hat alles behutsam, damit keine Informationen verloren gehen, übersichtlich in Kisten gepackt und beschriftet: z.B. Inzersdorf/Traisen, Herrnbaumgarten, Plöcking, Deutschlandsberg. Eine besonders geheimnisvolle Schachtel mit bunten Silices stammt vermutlich aus Indien, deren Eingang durch die als Verpackung verwendete Tageszeitung ins Jahr 1962 datiert werden kann. Grob geschätzt handelt es sich insgesamt um etwa 3000 Stück.