Mondsee-Kupfer

Abb.1: Kupferspirale vom Mondsee, Logo des Projektes "Digitale Erschließung der Studiensammlung" (6580).

Im Oktober war Carolin Frank, Universität Tübingen in der Studiensammlung zu Gast. Sie verfasst ihre Diplomarbeit zum Thema "Kupfer der Mondsee Gruppe" mit dem Untertitel "Die Metallfunde der Mondseegruppe aus Wien und Überlegungen zur Frage nach der Herkunft des Kupfers". Ihr Betreuer ist Prof. Ernst Pernicka.

In der Studiensammlung befinden sich Kupfergegenstände wie Spiralen (Abb.1), Beile und Dolche und Keramikgefäße, die zur Kupferverarbeitung dienten. An diesen Gußlöffeln und Gußformen sind noch Kupferspuren ersichtlich. Die spätneolithischen Funde werden in die Arbeit von Fr. Frank miteinbezogen, um die Herkunft der ältesten Kupferverarbeitung im ostalpinen Raum aufzuhellen.

Neue Sammlerin

Im Oktober begrüssen wir Daniela als neue Mitarbeiterin in der Studiensammlung. Sie übernimmt die Aufgabe der Beschriftung der Objekte von Judith. Beschriftet werden Neuzugänge und Altbestände mit der Inventarnummer.

Neuzugänge müssen mit der neu vergebenen Inventarnummer beschriftet werden. Je nach Personalkapazität wurden früher gleichartige Objekte vom selben Fundort mit Sammelinventarnummern versehen. Da beim laufenden Digitalisierungsprojekt jedes Artefakt einzeln in der Datenbank beschrieben und gegebenenfalls fotografiert wird, müssen diese Objekte mit einer Subnummer versehen werden.  Nur dann können Informationen eindeutig einem Objekt zugeordnet werden. Das Nachbeschriften von vergangenen Inventarnummern auf Objekten ist bei Altbeständen notwendig.

Die Beschriftung muß richtig, gut haltbar und gut lesbar sein. Erst dann kann ein Objekt für die Lehre oder Forschung herangezogen werden.

Abb.2: Daniela hat die Beschriftung übernommen.