Bergheim (Projekt Nr. 71)
Die hier vorliegenden Funde stammen aus dem karolingischen Gräberfeld bei Bergheim. Es wurde 1896 durch Rudolf Much und Pater Anselm Ebner ergraben. Dabei wurden über 100 Gräber freigelegt. Ursprünglich gab es sicher mehr Gräber, aber viele wurden durch Schotterabbau zerstört. Nach der Grabung wurden die Funde dem urgeschichtlichen Institut der Universität Wien übergeben.
Publiziert wurde der Komplex erst 1924 durch L. Franz und H. Mötefindt.
1930 wurden mehrere beigabenlose Körpergräber freigelegt.
Im Jahr 1966 wurden weitere Funde aus zerstörten Gräbern geborgen, die sich jetzt im Salzburg Museum befinden.
Von insgesamt 147 Fundstücken sind nur mehr 45 vorhanden. Darunter befinden sich Messer, Gürtelschnallen, Armbrustbolzen, Saxe, Pfeilspitzen, Perlenhalsketten und ein Rest eines beinernen Kammes. Die Ohrringe und die bronzenen Nadeln sind gänzlich abhanden gekommen.
Literatur:
L. Franz und H. Mötefindt, Das baiwarische Gräberfeld von Bergheim bei Salzburg, Wiener Prähistorische Zeitung 11, 1924, 124-138.
M. Silber, Fundberichte aus Österreich 1, 1930/34, 132.
M. Hell, Fundberichte aus Österreich 9, 1966/70, 34.
Datierung | Gesamt | Bein | Metall | n. zuordenbar |
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Fehlbestand | 101 | 7 | 94 | |
keine Info erhalten | 1 |
| 1 | |
Karolingisch | 45 | 2 | 35 | 8 |
Dateigröße: 112 kB